Es war ein beeindruckender Abend und zählte zu den Konzerten, die lange in Erinnerung bleiben werden.Lydia Maria Bader lud ein zu einer musikalischen Rundreise durch den Norden Europas.Es begann in Norwegen und natürlich mit Grieg. Weiter ging es nach Dänemark mit fünf Klavierstücken von Carl Nielsen.
Jürgen Denkwitz und Norman Daßler - das sind die MelanKomiker aus Leipzig, die mit ihrem Lieder-Kabarett die Zuschauer in die Patronatskirche lockten.Jürgen Denkewitz war schon das dritte Mal bei uns zu Gast. Mit Norman Daßler hatte er einen neuen Partner an seiner Seite. Einen Partner der mit seinem beeindruckenden Gitarrenspiel, mit der Mandoline und dem Akkordeon weit mehr war als nur die Begleitung von Denkewitz.
An diesem Abend gab es kein vorgedrucktes Programm. Die Künstler Silva Finger (Violine) und Gerhard A. Schiewe (Akkordeon) versprachen, sich mit ihren Darbietungen auf das Publikum einzustellen. Und das taten sie dann auch.
Die Ankündigung, dass die Akademie Brandenburgische Concerte wieder in der Patronatskirche gastiert, hatte zahlreiche Besucher angelockt.In diesem Jahr standen Quartette, die einen Namen tragen auf dem Programm. Den Beginn machte das Lerchenquartett von Haydn. Darauf folgte Mozarts Dissonanzenquartett und den Abschluss bildete das Amerikanische Quartett von Dvořák.
Mit einem schwungvollen Klavierstück begann Matthias Hessel den Konzertabend. Nicht unbedingt kennt man diesen Künstler mit Namen, aber wenn man hört, dass er den Gesang von Uschi Brünning oder Manfred Krug begleitete, weiß man sofort, dass er ein namhafter Künstler, inzwischen einer der profiliertesten Jazzpianisten Deutschlands ist.Jörn Behrsing führte das Publikum durch den Abend mit interessanten Kurzgeschichten aus dem Leben der großen Komponisten und Musiker des 19. Jh., über die Entstehung des Jazz aus dem Ragtime und nicht zuletzt über seine Laufbahn unter dem Einfluss des Komponisten, Jazzpianisten und engen musikalischen Begleiter der Brechtinterpretin Gisela May, Manfred Schmitz.
Das neue Kulturjahr begann beschwingt mit Kabarett und Gassenhauern.Lola Bolze (Gesang) und Jorge Francisco Idelsohn (Piano) gestalteten ihr Programm rund um die Aufgabe, ein Stück für die Philharmonie zu komponieren.
Es hatte sich herumgesprochen: Die Fiddle Folk Family verspricht einen unterhaltsamen Abend.Die Patronatskirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Und die Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt.Die "sächsische Antwort auf die Kelly Family" - so ihre eigene Bezeichnung - gewann das Publikum mit irischer Musik ebenso wie mit Eigenkompositionen oder Interpretationen bekannter Lieder.
Wer Cathrin Pfeifer Akkorden spielen hört, muss dieses Instrument lieben. Sie verstand es von Beginn an, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.Warmherzig führte sie durch das Programm, dass sie mit eigenen Kompositionen gestaltete.
Am 13. August stellte das Duo TreCantus Geschichten von Siegfried Lenz und europäische Renaissancelieder vor.Franns von Promnitz und Jana Karin Adam verstanden es, das Publikum in ihren Bann zu ziehen.
Die Erinnerung an den Jazzsommer wurde noch einmal wach. Am 17. September gastierte das Romeo Franz Ensemble in der Patronatskirche.Das Ensemble widmet sich der Musik der deutschen Sinti.