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Ein temperamentvolles Programm voller Eleganz, Energie und Fröhlichkeit – wie die wilden Pferde der ungarischen Puszta- war dem Publikum versprochen worden.
Anna Barbara Kastelewicz (Barock-und Moderne Violine) und Alina Pronina (Klavier), zwei renommierte Künstlerinnen, die auf vielen Bühnen zu Hause sind, hielten ihr Versprechen.
Alles drehte sich – wie der Titel des Abends schon suggerierte – um ungarische Weisen aus der Zeit der k. u. k. Doppelmonarchie.
Ob die ungarischen Tänze von Brahms, Stücke von Dvořák und Bartók, das bravouröse Spiel der beiden Künstlerinnen begeisterte das Publikum.
Bekannte Melodien von Kreisler, Stolz, Lehar und Strauß ergänzten den Reigen, der mit August Löhrs „Magyar Ábránd“, das dem Programm den Titel gab, abschloss.
Dazu kam ihre humorvolle Moderation bei der zu erfahren war, dass auch Musikkritiker irren können, wie es im Fall von Kreisler und seinem Schaffen geschah.
Es war uns eine riesengroße Freude schrieben die beiden Künstlerinnen zur Erinnerung an ihren Auftritt. Ein Fazit, das das Publikum sicher auch für sich zog.
Mit den mitreißenden Klängen eines Czárdás, der sich als Ohrwurm mit auf den Heimweg machte, als Zugabe endete ein äußerst gelungener Abend.
Marlis Krägel/Herbert Burmeister