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Am 17.10.2024 lockte die Fiddle Folk Family aus Leipzig die Besucher in die vollbesetzte Patronatskirche.
Vater Andreas hatte als Moderator seine humorvolle Seite ausgepackt. Immer wieder durch spitze Bemerkungen seiner Söhne unterbrochen, die unbedingt ihren „Senf“ dazu geben mussten, eben „Familie“.
Die Mutter Bettina (Brummtopf-Expertin) wurde dabei nicht ausgelassen, fing aber gnädig die Pfeile ihres Mannes mit einem Lächeln auf. Das Publikum amüsierte sich köstlich.
Felix brillierte mit allen seinen Instrumenten, die er mit seinen flinken Fingern meisterhaft beherrscht. Ab und zu zeigte er, dass er auch Jazzer ist und bereicherte so die irischen, schottischen, amerikanischen und deutschen Folkloretitel, die den ganzen Abend für sehr gute Laune sorgten.
Zur Musik ist zu sagen, das eine hohe Qualität des gemeinsamen Musizieren vorliegt. Die Kombination der Instrumente wechselte ständig, weil nicht nur Felix, sondern auch sein Bruder Stephan mehrere Instrumente beherrscht und beide sie ständig – auch mitten im Titel – wechselten. Dadurch entstand eine sehr interessante Klangvielfalt, die einfach mitreißt.
Ein Kabinettstückchen von beiden war das Geigenduett, bei dem sie den Titel „Old grey Cat“ hören ließen, wie sich zwei Katzen „unterhalten“. Noch einen drauf setzten Andreas und Felix bei „Dirty old Town“, als sie gleichzeitig auf einer Gitarre spielten und dazu sangen. „Jedes Mal anders“, meinte Andreas als Kommentar.
Ja, sie improvisieren auch, denn Felix ist auch Komponist, was man bei der wunderbaren Version von „Dat du meen Levsten büst“ deutlich spüren konnte.
Ich muss noch unbedingt den mehrstimmigen Gesang erwähnen, der für die Fiddle-Folk- Männer typisch ist und sich phantastisch anhört. Ohne zwei Zugaben gingen die Zuhörer nicht und bekamen noch den Hinweis, einmal auf ihrer Webseite vorbeizuschauen.
Bis bald – die Fangemeinde stieg von Mal zu Mal und wird gewiss noch größer werden, die Patronatskirche leider nicht.
Marlis Krägel