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Rund 40 Jahre lang war das Harmonium in der Patronatskirche nicht mehr zu hören. Nachdem die Kirche geschlossen worden war, war jedes Interesse an ihm erloschen. Erst Johannes Seifert “entdeckte” es wieder und gemeinsam mit seiner Frau Dorothea ließ er es auf ihre Kosten restaurieren.
Nachdem die Vereinsmitglieder bei seiner Rückkehr aus der Orgelbauwerkstatt Sander & Mähnert bereits Gelegenheit hatten, das Instrument zu hören, wurde es nun am 12. März der Öffentlichkeit präsentiert.
Johannes Seifert und Burkhard Fritz entführten die Besucher in die Klangwelt des Harmoniums und offenbarten seine Klangfülle.
Beginnend mit Stücken aus der Kirchenmusik von Johann Gottfried Walther und Johann Gottfried Vierling führte die musikalische Reise über Franz Schubert, Beethoven, Mozart, Saint-Säens und Dvořak bis zu Johannes Petzold.
Heidi Burmeister berichtete zwischen den Musikstücken welche Erkenntnisse über die Herkunft des Harmoniums recherchiert werden konnten, über die Art des Harmoniums und noch ungeklärte Fragen.
Nach der Pause ging es musikalisch in die jüngere Vergangenheit. Beide Künstler stellten eindrucksvoll unter Beweis, das auch Stenka Rasin und die Beatles auf dem Harmonium ein Genuss sind.
Mit dem gemeinsam gespielten Titel (Fritz am Klavier) “Der Mond ist aufgegangen” wurden die Besucher zum Mitsingen animiert, wovon sie gern Gebrauch machten.
Ohne Zugabe kamen die Beiden nicht davon nd so endete das Konzert mit einer irischen Volksweise und einem Ausschnitt aus der Oper “Martha”.
Das Publikum dankte mit langanhaltendem Beifall und dem Wunsch, nach weiteren Konzerten auf dem Harmonium.