Titel

„Die Deutschen haben keinen Humor“.
Das behaupten Bettina Prokert und Maxim Hofmann in ihrem Programm Weltkritik de luxe – Gründlich gemütlich, das sie uns am 14.3.2025 in der Patronatskirche vorstellten. Sie luden uns in ihr Wohnzimmer ein, mit dem Untertitel: Ein wilder Heimatabend. Und wild wurde es tatsächlich.

Der Komiker – so lang wie dünn wie lustig – gab sein Bestes, ebenso seine Partnerin, um uns zum Lachen zu bringen. Das Publikum machte von Anfang an toll mit, ob es beim Singen von Volksliedern war oder beim Märchenraten: Alle hatten ihren Spaß und es gab heftigen Applaus.

Als Herr Hofmann ein Requisit brauchte und bemerkte, dass er es nicht finden konnte, ging er mit gesenktem Kopf zum Ausgang mit dem genuschelten Satz: „Ich habe was vergessen.“ Wieder zurück bemerkte er, dass das gesuchte Objekt nicht in der Tasche war; also ging er nochmal raus mit den Worten: „Ich muss nochmal zum Auto.“ Das Publikum amüsierte sich köstlich. Aber gehörte das zum Programm oder war das improvisiert? Ist ja auch egal …


So gab es mehrere Situationen, in denen die Komiker Bemerkungen aus dem Publikum aufgriffen. Toll war auch die Idee mit dem analogen Karaoke-Singen. Der Text war auf zwei Papierrollen geschrieben und man konnte diesen lesen, wenn man ihn mit einer Kurbel von links nach rechts drehte.
Tja, es wurde ziemlich laut in der Kirche, wir lachten und klatschten auch um eine Zugabe.

Zum Schluss überreichte unser Schatzmeister Sekt und eine Blume mit einem formvollendeten Diener – das passte!

Margot Skowronek

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