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Tsching heißt nicht nur das Trio, sondern auch der Musikstil, den die Musiker begründeten und mit dem sie am 17.03.2022 die Zuhörer in der voll besetzten Patronatskirche begeisterten.
Ben Aschenbach (Gitarre, Loops, Percussion) studierte an der „Hanns Eisler“ Jazz und Popularmusik. Helmut Mittermaier (Saxophon, Xaphon, Melodica, Hang, Querflöte, Shehnai) studierte Theater und Musik in Stuttgart und an der UdK Berlin sowie in Indien Shehnai (nordindisches Doppelrohrblattinstrument) und Flöte. Die dritte im Bunde – Franziska Kraft (Violon- und Baßcello) fehlte coronabedingt, was alles sehr bedauerten.
Was macht nun den Musikstil Tsching aus? Die Musiker setzen sich über Grenzen und musikalische Regeln hinweg, kreieren ein eigenes künstlerisches Genre zwischen Jazz, Klassik und Volkslied und laden damit zu sehr spannenden akustischen Entdeckungsreisen ein.
So werden bekannte Melodien aus Klassik, Schlager und Volkslied in ihre Melodien eingewoben, die oft nicht mehr so leicht zu erkennen sind, da auch eine bekannte Tango-Melodie mal in einem 5/8 Takt erklingt oder eine Beatle-Melodie im Walzertakt. Die Musiker machten sich einen Spaß daraus, das Publikum mitraten zu lassen. Bei einem Titel vergaben sie auch an eine Konzertbesucherin, die die eingewobenen Titel erraten konnte, eine ihrer CD’s.
Mit Witz und Charme spielten sie auf ihre so eigene Art bekannte Volkslieder (wie z.B. „Im Frühtau zu Berge“) und ernteten Lachsalven der Zuhörer oder ließen sie bei „Sommertime“ melancholisch träumen.
Ihre bisher veröffentlichten CD‘s „Taschenhymnen“ (Spannungsvolle Eigenkompositionen mit Einflüssen aus Swing, Tango, Klezmer und Neo-Klassik), „Vagabunden Suite“ (Melodien alter deutscher Volkslieder zusammen mit musikalischen Einflüssen aus aller Welt) und „Serenata“ (Eigene Kompositionen sowie Neu-Interpretationen traditioneller Klassiker) zeigen noch einmal die ganze Bandbreite der Melodien, die sie neu erfinden oder zu ihrer ganz eigenen Musik umgestalten und die dem Publikum wirklich Spaß macht.
Wir würden uns sehr freuen, sie wieder einmal bei uns – dann nicht als Duo, sondern als Trio- begrüßen zu dürfen.
Marlis Krägel