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Die Landpartie unseres Vereins feierte ihr 10. Aus diesem Anlaß besuchten wir die ehemaligen Mutterkirchen unserer Patronatskirche.
Auch in diesem Jahr fand die Fahradtour guten Anklang. 35 Radler schwangen sich auf die Sättel und bewältigten die Gesamtstrecke von rund 37 km. Hinzu kamen jene, die mit dem Auto dabei waren, um die Radfahrer abzusichern und 3 Frauen, die für einen schönen Empfang in der Patronatskirche sorgten. So waren insgesamt 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Gelingen der Landpartie beteiligt.
Erste Station war die Kirche in Kiekebusch. Sie ist in den Kirchenakten seit 1542 als Mutterkirche der Filia Schulzendorf nachgewiesen. Dort empfing uns Frau Gräser aus der evangelischen Kirchengemeinde.
Sie führte uns durch das Kleinod, machte uns mit der Geschichte der Kirche und mit dem Leben der Kirchengemeinde bekannt.
Weiter ging es über Karlshof und Ragow nach Deutsch Wusterhausen. Doch vor dem Kulturerlebnis stand dort das Essen in der Gaststätte “Zur Eiche” auf der Tagesordnung. Geschmackvoll und schnell versorgt konnten wir unsere Verabredung mit Frau Steier einhalten. Sie führte uns durch die dortige Kirche, zu der unsere Patronatskirche seit 1647 gehörte. 1719 wurde die Pfarre in Deutsch Wusterhausen aufgelöst, die Kirche vernagelt, der Pfarrer versetzt und die Tochterkirchen dem Pfarrsprengel Waltersdorf zugeordnet.
Frau Steier erklärte ihre Kirche zunächst von außen, dann auch das Innere des Sakralbaus. Allerdings ist der Ursprung der Kirche nur noch an seiner Hülle nachzuvollziehen. Im Inneren hat es viele Veränderungen gegeben, die nur noch erahnen lassen, wie die Kirche einmal ausgesehen hat. Auf dem Glockenturm waren auch nicht mehr die ursprünglichen Glocken zu sehen. Sie wurden – wie soviele andere – während des I. Weltkrieges eingeschmolzen.
Anschließend machten wir uns zur letzten Mutterkirche auf den Weg, die Waltersdorfer. Dort empfing uns unser Pfarrer Kahlbaum, denn inzwischen haben sich die Dinge geändert und die Waltersdorfer Kirche ist nun Tochter unserer Kreuzkirche. Die Waltersdorfer Kirche war schon bei zwei vorangegangenen Touren eines unserer Ziele. Doch es hat sich einiges verändert und die Kirche ist noch schöner geworden. Besonders interessant ist die Wand mit der ursprünglichen Bemalung, die von den Restauratoren freigelegt worden ist. Die bunte Ausmalung sticht so deutlich von der einfachen Gestaltung der heutigen Kirche ab. Pfarrer Kahlbaum hatte auch viel Interessantes über die Geschichte seiner Kirche parat. So u. a. über den Altar, der aus mehreren unterschiedlichen Teilen zusammengesetzt wurde, was dem Laien heute kaum auffällt. Zum Abschluß konnten wir das neue Gemeindehaus besichtigen. Ein Betonbau, der bewußt in den Kontrast zur ehrwürdigen Kirche gesetzt wurde.
Wie immer, gab es zum Abschluß Kaffee und Kuchen, liebevoll von Sabine Giesel, Rita Koppe und Elke Löwe im Freien vorbereitet. So klang bei Gesprächen und mit der Besichtigung der Ausstellung “Zehn Jahre Landpartie” ein erlebnisreicher Tag aus. Das Überraschungsgeschenk für diejenigen, die an allen Landpartien teilgenommen hatten ging an die Familie Klaus und Bärbel Becker.
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