Tango pour Claude

An diesem Abend gab es kein vorgedrucktes Programm. Die beiden Künstler Silva Finger (Violine) und Gerhard A. Schiewe (Akkordeon) versprachen sich auf das Publikum einzustellen. Sie bewiesen in der Umsetzung ein wunderbares Gefühl für ihr Publikum.

Violine und Akkordeon stritten miteinander, wetteiferten um die Gunst der Zuhörer und vereinten sich im Wohlklang der Instrumente. Es war ein Vergnügen, das Minenspiel von Gerhard A. Schiewe zu verfolgen und Silva Finger stand ihm in den schauspielerischen Leistungen nicht nach. Übertroffen wurden diese Fähigkeiten aber von ihrem Können auf ihren Instrumenten.

In der Ankündigung des Konzertes war von einem unglaublichen Zauber die Rede, der von Beiden ausgeht und das Publikum gefangen nimmt. Wer daran noch zweifelte wurde spätestens beim Abschiedstitel überzeugt. “Für Dich solls rote Rosen regnen” verführte viele dazu mitzusingen oder mindestens mitzusummen.

Es war ein gelungener Abend, der alle beschwingt entließ. Nur eine Frage blieb offen: Wer ist eigentlich Claude?

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