Titel

Am 16.01.2020 waren nach 12 Jahren wieder einmal die Woodwindwomen zu Gast in der Kulturreihe, die mit einem vollen Haus ihr Kulturjahr begann.

Mareike Albrecht, Martina Jambor, Annelie Neubert, Heike Weber und Catrin Wieland hatten ihre Barock- und Renaissanceflöten (Sopran, Alt, Tenor, Bass, Großbass) und eine Neuentwicklung – den Subbass – mitgebracht, der fast wie eine Orgelpfeife klingt und erst einmal nicht wie eine Flöte aussieht.

Vor ca. 15 Jahren fanden sich die Frauen, um gemeinsam Musik des 15. und 16. Jahrhunderts zu spielen.


Informativ von 2 Künstlerinnen moderiert, erklangen Winterlieder (auch gesungen) und Musik des 16. Jahrhunderts (Othmayr, Praetorius, v. Eyck, Schein, Merula, Purcell, Holborne) abwechselnd in hoher und tiefer Lage, sehr weich und angenehm. Die Renaissance legte den Grundstein für die Einteilung der Stimmen in Sopran, Alt, Tenor und Bass und wurde somit auch zur Geburtsstunde für die heutigen Chöre und Flötenensembles.


Die modernen Stücke führten uns nach Afrika (Der große Kummer) und nach Amsterdam (An de Amsterdamse Grachten). Viel Spaß hatten die Zuhörer als u.a. eine Stimme als Schlagzeugbesen den Rhythmus gab (When Shall the Sun Shine?) und bei der Zugabe, einer Verarbeitung von Beethovens „Für Elise“ als Tango, womit ein wunderbarer Musikabend die Zuhörer nach Hause entließ.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde eine neue Ausstellung eröffnet. “Veteranen mit Rinde” von Inka Lumer zeigt Bäume aus dem Landkreis Dahme-Spreewald und ist bis zum 30. Juni bei allen Veranstaltungen oder nach Vereinbarung (03376240959) zu besichtigen.
Marlis Krägel

Inka Lumer

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