Titel

„Lassen Sie sich von den faszinierenden Stimmen und dem ergreifenden Chorgesang begeistern: Mittelalter trifft das Hier und Heute. THE GREGORIAN VOICES bieten Ihnen ein atemberaubendes Konzert und einen unvergleichlichen Hörgenuss“ – so versprach es die offizielle Reklame für das Konzert am 12.01.2024.

Ich kann nur sagen, die Worte treffen genau ins Schwarze und die Zuhörer, die die Patronatskirche bis auf den letzten Platz füllten, werden das bestätigen.


Der gregorianische Gesang wurde nach Papst Gregor dem Großen (540–604) benannt. Ursprünglich war es ein unbegleiteter liturgischer Gesang der römisch-katholischen Kirche in lateinischer Sprache, der sich zum mehrstimmigen Choral entwickelte, wobei Sologesang und Chorgesang abwechseln. Hierbei konnten im Konzert alle 8 Sänger zeigen, dass sie auch sehr gute Solisten sind und die besondere Harmonik der Kirchentonarten und die rhythmische und dynamische Differenzierung spielend meistern.


Sie kamen zu Beginn mit ihren Mönchskutten und Lichtern singend von der Kirchentür aus auf die Bühne und begannen mit sakralen Gesängen. Als sie dann nach gregorianischem Vorbild arrangierte Popmusik sangen, waren die Gäste nicht mehr zu halten und jubelten den Sängern zu, denn es war ein Erlebnis z.B. das „Halleluja“ (Cohen), „You raise me up“ (Groban) oder „The song of silence” (Simon&Garfunkel) so zu hören.


Alle Sänger sind Ukrainer, wohnen in der Nähe von Freiburg und baten um Spenden für das „Hilfsprojekt für Freiburgs ukrainische Partnerstadt Lviv.

Im Chor gehen die Namen der Sänger im Ensemblenamen unter, deshalb sollen sie hier unbedingt erwähnt werden: Petzo Pavlinskyy, Volodymyz Sych, Roman Semenchuk, Sergiy Mamchuz, Stanislav Zablotsky, Jarea Sobko, Jurij Hlado und Vitaliy Vonk.


Die besondere Stimmung des Abends unterstützte unser Techniker Hans Bartz mit seinen bunt wechselnden Scheinwerfern.

Natürlich ließen die Zuhörer die Sänger nicht ohne Zugaben von der Bühne; sie sangen noch „Thank You for the musik“ (ABBA), ein ukrainisches Volkslied und verabschiedeten sich bei den begeisterten Zuhörern auf Deutsch mit „Guten Abend, gut Nacht“ (Brahms).
Marlis Krägel

Bilder: Hans Bartz

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