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Schon der Vorverkauf signalisierte großes Interesse an der Reise nach Varasdin. Die Patronatskirche war wieder bis auf den letzten Platz gefüllt und das Ensemble Giocoso erfüllte alle Erwartungen.
Sabine Richter mit ihrem klaren Sopran, Magdalena Schotte mit der Querflöte und Clemens Posselt am Klavier bewiesen ihr ausgezeichnetes musikalisches Können. Sie gestalteten im kalten Februar einen heißen ungarischen Abend.
Die Melodien von Emmerich Kalman, Robert Stolz, Franz Lehar u.a. waren den meisten Besuchern gut bekannt und sie gingen begeistert mit.
Ein großer Genuss waren auch die Soli von Querflöte und Klavier.
Dabei war der Titel des Abends irreführend, denn Emmerich Kalman hatte – politisch sicher nicht korrekt – das kroatische Varasdin einfach nach Ungarn verlegt, weil es sich so gut reimt. Das störte aber überhaupt nicht.
Das Programm gab auch kulinarische Anregungen: Es würde nicht wundern, wenn demnächst bei Einigen wieder einmal Szegediner Gulasch mit Paprika und Kraut auf den Tisch kommt. Da darf dann auch der Tokayer nicht fehlen. Aber Vorsicht: Auf Riskiken und Nebenwirkungen wurde musikalisch hingewiesen.
Solche Begleiterscheinungen gab es an diesem Abend nicht. Gute Laune auf dem Nachhauseweg wird kaum jemand bemängeln.
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