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Geschichte der Patronatskirche<\/h3>\n <\/div>\n <\/div>\n <\/div>\n <\/div>\n <\/div>\n <\/div>\n <\/div>\n
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1862<\/strong>\n
Erste Baupl\u00e4ne f\u00fcr den Umbau der Vorg\u00e4ngerkirche von Bauinspektor Klein aus K\u00f6nigs Wusterhausen. Klein hebt als Begr\u00fcndung f\u00fcr das Restaurationsprojekt nicht nur den schlechten baulichen Zustand der Feldsteinkirche sondern auch die\n unzureichende Gr\u00f6\u00dfe hervor.<\/p>\n

1863<\/strong>\n
Neubauprojekt des K\u00f6niglichen Bauinspektors a. D. Schindler aus Berlin.<\/p>\n

1865<\/strong>\n
Neubau der neugotischen Kirche als Ziegelbau in gr\u00f6\u00dferen Dimensionen auf derselben Stelle des Vorg\u00e4ngerbaus. Die k\u00f6nigliche Hofkammer bewilligt in zwei Jahresraten 4.600 Taler. Die Leitung des Baus \u00fcbernimmt Hofkammer-Baurat Niermann,\n f\u00fcr Zeichnung und Kostenvoranschlag ist Bauinspektor a. D. Schindler zust\u00e4ndig.\n
Es gibt Anzeichen, dass der Neubau die Handschrift von Friedrich August St\u00fcler (1800 \u2013 1865) tr\u00e4gt.<\/p>\n

1866<\/strong>\n
Weihung und \u00dcbergabe an die Gemeinde am 31.10. durch den Generalsuperintendenten Herrn Dr. Hoffmann. Aus der alten Kirche wurden \u00fcbernommen: Zwei Messingleuchter von 1585, ein vergoldeter Silberkelch und eine Patene von 1658, ein\n h\u00f6lzernes Epitaph f\u00fcr Friedrich von Pfuel (1605 \u2013 1673), eine silberne Oblatendose von 1677, zwei Wappentafeln aus dem Jahre 1694, ein stark zerst\u00f6rter schwebender Taufengel von 1702, eine Glocke, 1707 von Johann Jacob\n Schultz gegossen, und eine Einzeigeruhr, 1716 von Gottfried Kayser hergestellt.\n
Die beim Abriss gewonnenen Feldsteine dienen zur Reparatur der Kirchhofmauer und der Rest wird f\u00fcr 4 Pfennig das St\u00fcck verkauft.\n
Der Sitzplan der neuen Kirche vom 31.08.1866 dokumentiert die Gestaltung des Innenraums und au\u00dferdem die Hierarchie in der d\u00f6rflichen Gemeinde.<\/p>\n

1868<\/strong>\n
Best\u00e4tigung der K\u00f6niglichen Hofkammer zum Orgelbau.<\/p>\n

1869<\/strong>\n
Einbau der von dem Berliner Orgelbauer Wolfgang Remmler gebauten romantischen Orgel mit mechanischer Traktur, einem neugotischen Prospekt, f\u00fcnf Registern im Manual und einem Register im Pedal.<\/p>\n

1895<\/strong>\n
Umguss der gro\u00dfen Glocke durch Gustav Collier aus Zehlendorf. Es handelt sich um eine Abendmahlsglocke.<\/p>\n

1902<\/strong>\n
Der Taufengel wird ins M\u00e4rkische Museum Berlin \u00fcberf\u00fchrt.<\/p>\n

1905<\/strong>\n
Rekonstruktion der Gaubenfenster durch \u201eJosef Schmidt und Gottlob Berker\u201c.<\/p>\n

1911<\/strong>\n
Der Wunsch nach einer w\u00fcrdigen Ausgestaltung der Kirche wird immer lebendiger.<\/p>\n

1912<\/strong>\n
Anbau der Apsis und der Sakristei. Drei gro\u00dfe farbige Fenster, ein neuer Altar, ein Taufstein und eine Kanzel im neugotischen Stil zieren den neu gestalteten Altarraum. Die anfallenden Kosten \u00fcbernimmt die k\u00f6nigliche Hofkammer der\n k\u00f6niglichen Familieng\u00fcter. Es werden eine Abendmahlskanne, eine Taufkanne und eine Taufschale gestiftet. Die Ausmalung \u00fcbernahm Ferdinand Busch und die Glasmalerei der Apsisfenster Carl Busch, beide aus Berlin, S\u00fcdende.<\/p>\n

1917<\/strong>\n
Die gro\u00dfe Glocke wird gem\u00e4\u00df dem Erlass der Obersten Heeresleitung f\u00fcr Kriegszwecke eingezogen und eingeschmolzen.<\/p>\n

1925<\/strong>\n
Die Patronatsrechte und Pflichten sind auf Grund des Vertrages \u00fcber die Verm\u00f6gensauseinandersetzung zwischen dem Preu\u00dfischen Staat und den Mitgliedern des vormals regierenden Preu\u00dfischen K\u00f6nigshauses auf den Preu\u00dfischen Staat \u00fcbergegangen.<\/p>\n

1926<\/strong>\n
Eine neue Glocke wird in der Hofglockengie\u00dferei Franz Schilling & S\u00f6hne aus Apolda gegossen.<\/p>\n

1927<\/strong>\n
Glockenweihe der neu gegossenen Glocke.<\/p>\n

1928<\/strong>\n
Das Dach der Sakristei ist wegen Schwammbefall zusammengebrochen.<\/p>\n

1942<\/strong>\n
Die neue gro\u00dfe Glocke wird f\u00fcr Kriegszwecke eingeschmolzen. Die kleine Glocke von 1707 wird als historisch wertvoll eingestuft und \u00fcberdauert somit beide Weltkriege.<\/p>\n

1943\/44<\/strong>\n
Mehrere Luftangriffe besch\u00e4digen die Kirche erheblich, so dass diese geschlossen werden muss. Das Dach, die Fenster, die Orgel und die Uhr sind schwer besch\u00e4digt. Die T\u00fcren und der Innenraum haben nur leichte Sch\u00e4den davon getragen.<\/p>\n

1951\/52<\/strong>\n
Beseitigung der Hauptsch\u00e4den, nachdem eine Zuwendung des Konsistoriums Berlin\/ Brandenburg in H\u00f6he von 3.000 DM erfolgte.<\/p>\n

1954<\/strong>\n
Verglasung der Altarfenster in einfachem Rautenmuster, nachdem die Freigabe des dazu ben\u00f6tigten Bleis und Zinns erfolgte.<\/p>\n

1979<\/strong>\n
Letzter Gottesdienst zu Weihnachten mit Pfarrer G\u00e4ndrich.<\/p>\n

1979<\/strong>\n
Schlie\u00dfung der Kirche und Nutzung bis 1996 als Baumateriallager des Kirchenkreises K\u00f6nigs Wusterhausen.<\/p>\n

1986<\/strong>\n
Ausbau der Orgel, nach Restaurierung und Erweiterung. Einbau in die Kreuzkirche Schulzendorf.<\/p>\n

1988<\/strong>\n
Das Epitaph derer von Pfuel wird in die Mutterkirche Waltersdorf \u00fcberf\u00fchrt.<\/p>\n

1995<\/strong>\n
Die ehemalige Gutsanlage mit dem \u201eGutsschloss\u201c und dem Park, sowie die Patronatskirche, dem Verwalterhaus und zwei Gesindeh\u00e4usern wird unter Denkmalschutz gestellt.<\/p>\n

1999<\/strong>\n
Gr\u00fcndung des Vereins zur Wiederherstellung der Patronatskirche und des Dorfangers Schulzendorf e.V.<\/p>\n

2001<\/strong>\n
Abschluss des Erbbaurechtsvertrages zwischen der\n
Evangelischen Kirche und der Gemeinde Schulzendorf.\n
Abschluss der Vereinbarung zwischen der Gemeinde Schulzendorf und dem Verein zur Wiederherstellung der Patronatskirche und des Dorfangers Schulzendorf e.V.\n
Beginn der Wiederherstellung der Patronatskirche.<\/p>\n

2006<\/strong>\n
Die Patronatskirche erh\u00e4lt als erstes Geb\u00e4ude im Landkreis Dahme-Spreewald die neue Denkmalschutzplakette.<\/p>\n

2017<\/strong>\n
Vorschlag f\u00fcr den Denkmalpflegepreis des Land Brandenburg<\/p>\n

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