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Es war vor Unwetter gewarnt worden, doch trotzdem fanden sich rund 20 Menschen ein, um die Kirche in Groß Ziethen zu besichtigen. 4 von ihnen ließen es sich nicht nehmen, mit dem Fahrrad zu fahren. Alle anderen zogen angesichts des Wetters die Autos vor.

Doch das Wetter meinte es dann doch besser als die Vorhersagen und so blieben alle trocken.

Unsere Gastgeber in Groß Ziethen – Frau Lilienthal und Herr Wissig – führten uns durch die Kirche und das moderne, wunderschöne Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde.

Das Gemeindezentrum wurde 2006 eingeweiht und entspricht in seiner Struktur sowohl den Dreiseithöfen märkischer Dörfer wie dem einer Klosteranlage.

Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die ursprünglich wahrscheinlich aus Holz gebaute Kirche von Zisterziensermönchen in Stein erweitert. Wie Herr Wissing zeigte, gut an den behauenen Steinen zu erkennen. Später blieben die Steine unbehauen, ebenfalls gut zu erkennen.

Nach mehreren Umbauten bekam die Feldsteinkirtche 1877 einen neugotischen Turm aus roten Ziegelsteinen, der dem Einfluß Friedrich Stüler zugeordnet wird, wie auch die Schulzendorfer Patronatskirche.

Der Altaraufsatz ist das älteste Stück der Kirche und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es gehörte ursprünglich nicht nach Groß Ziethen.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Lilienthal und Herrn Wissig für die interessanten Führungen durch das Gemeindezentrum und die Kirche.

Ebenso bei unserem Vereinsmitglied Stefan Bartels, der für einen schmackhaften Imbiss sorgte.

Zum Abschluss hatten Gisela Aurich und Elke Löwe die Kaffeetafel in der Patronatskirche angerichtet. Heidi Burmeister erläuterte den Stand der Restaurierungsarbeiten und warb für die nächsten Veranstaltungen.

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