Wieder ausverkauft und wieder eine tolle Stimmung: Der Jazzsommer hielt bisher, was das Programm versprach.Karolina Strassmeyer (Altsaxophon), Dori Mondlak (Schlagzeug), David Friedman (Vibraphon) und Josh Ginsburg (Bass) knüpften nahtlos an den Erfolg des ersten Konzerts an.
Ausverkauftes Haus - ein begeistertes Publikum: ein Auftakt nach Maß beim 11. Jazzsommer.Sieben Künstler aus fünf Nationen und von drei Kontinenten brannten ein wahres Feuerwerk ab.
Ronald Mooshammer hatte die Bands für das Jahr 2017 bereits ausgewählt.Nun konnten die Termine mit allen abgestimmt werden.Damit ist sicher - der Jazzsommer 2017 findet statt!
Schon zum neunten Mal gehörten die Julisamstage in der Patronatskirche dem Jazz. Lange vorbei sind die Befürchtungen, die Reihe könnte ein Flop werden. Im Gegenteil, Interessenten sind gut beraten, die Vorverkaufskassen zu nutzen, um einen sicheren Sitzplatz zu bekommen.
Die Erwartung war groß, die Patronatskirche bis auf den letzten Platz gefüllt und die vier Musiker von "Klezmer chidesch" erfüllten höchste Ansprüche.Unter Leitung von Jossif Gofenberg, Integrationspreisträger Berlin Mitte 2013, brannten sie ein Feuerwerk an Klezmermusik ab.
Eine lange Reise lag hinter den vier Musikern. Extra für das Konzert in Schulzendorf reisten sie 15 Stunden aus Turin an.Für die Besucher hat sich der Aufwand gelohnt.Es war versprochen worden, dass es nicht ganz bierernst zugeht und die Band hielt das Versprechen.
Die Altmeisterin des Jazz Uschi Brüning hatte nicht übertrieben als sie Jacqueline Boulanger in höchsten Tönen lobte. Die Sängerin bestätigte alle Vorschusslorbeeren auf eindrucksvolle Art und Weise.Dazu hatte sie exellente Musiker an ihrer Seite. Tino Derado am Flügel, Roland Schneider am Schlagzeug und der "Wikinger" Andres Lang am Bass trugen zu einem tollen Konzert bei.
Es ist schon der 8. Schulzendorfer Jazzsommer den Ronald Mooshammer organisiert und der gelungene Auftakt macht Appetit auf mehr.Fünf junge Künstler, das "Nico Lohmann Quintett", machte in diesem Jahr den Anfang.
Es war der bisher heißeste Tag des Jahres. Doch das Publikum ließ sich davon nicht abhalten. Auch bei der letzten Veranstaltung im diesjaährigen Jazzsommer blieb kein Stuhl unbesetzt.Was dann auf der Bühne stattfand, brauchte den Vergleich mit den Außentemperaturen nicht zu scheuen. Das Adam Wendt Trio heizte den Zuschauern von Beginn an ein. Adam Wendt mit seiner Posaune, Przemyslaw Raminiak am Keybord und Marcin Jahr am Schlagzeug überzeugten mit großem Können und begeisterndem Jazz. Dabei bewiesen sie, dass sie die leisen Töne ebenso wie die lauten beherrschen.
Beim Verlassen der Patronatskirche nach dem Konzert sagte ein Besucher, es gäbe schöne Momente im Leben, der heutige Abend sei so einer gewesen. Kann es ein schöneres Kompliment für eine junge Band geben?Tian et al, Christian Korthals (sax), Christoph Siegenthaler (p), Benjamin Tai Trawinski (b) und Tobias Möller (dr), hatten das Publikum schnell in ihren Bann gezogen. Dazu beigetragen hatten auch die Gäste Achim Fink mit seiner Posaune und der spanische Flamenco-Gitarrist Angel Rubio.